Übergabelager 2018 – Someren-Heide

Wie zu jedem Jahresende fährt der Stamm Lank über ein Wochenende ins Übergabelager! Dieses Jahr hat es uns Anfang November wieder in die Niederlande verschlagen, in das kleine Dorf Someren-Heide. Hier steht uns eine großzügige, ehemalige Scheune und ein paar Schlafhäuschen zur Verfügung.

Am Freitagmittag machte sich bereits der Vortrupp auf den Weg. Nach einer kurzen Plünderung von Aldi in Osterath – schließlich waren wir mit knapp 60 Leuten unterwegs – steuerte der 9-Sitzer plus Hänger das Ziel an. An Board waren 2 Rover, 2 Leiter und das 2-köpfige Küchenteam 😊

Dort angekommen, hieß es – nach einer kurzen Einführung des Hausherren – Bulli ausladen und Essen vorbereiten, denn die hungrige Meute ist nicht mehr weit! So empfingen wir die Kinder und Leiter kurze Zeit später – und vorbei war es mit der Stille des ländlichen Dorflebens 🙂

Nachdem alle ihre Schlafplätze eingerichtet hatten, stand nur noch das gemeinsame Abendessen (und das anschließende Spülen) auf dem Programm. Den restlichen Abend wurde das Haus erkundet und es dauerte auch nicht mehr lange, bis die Nachtruhe eingeläutet wurde.

Den Samstag verbachten wir mit einer bunten Programm-Mischung aus dem Chaos-Spiel, Schlag den Leiter und Mensch ärgere dich nicht. Hier mussten sich die gemischten Kinder-Teams gegen die Leiter beweisen – bzw. andersrum :D, da die Aufgaben sowohl von den Leitern als auch von den Kindern gestellt werden durften. Da war z.B. ein „Menschen-Baum“ keine wirklich faire Herausforderung, schließlich wiegen wir Leiter mindestens (!) das Doppelte von einem kleinen Wölfling -.- Aber egal, wir haben uns (fast) jeder Herausforderung gestellt und haben am Ende mit einem ganzen Punkt gewonnen! 😛

Nach einer kleinen Erholungspause und dem stärkenden Abendessen ging es langsam auf den Höhepunkt des Lagers zu – die Übergabe. Im Rahmen einer kleinen „Zeremonie“ werden alle Kinder, die aufgrund ihres Alters die Stufe wechseln, in einer gemütlichen Atmosphäre in die neue Stufe geleitet. Die genaue Ausführung hängt hierbei immer vom Orga-Team ab und variiert somit jährlich –  und bleibt so auch immer einzigartig!

Das diesjährige Highlight waren die leuchtenden Luftballons, die zusammen mit Wünschen für die zukünftige Pfadfinderzeit, in den dunklen Himmel geleitet wurden. Der sowohl visuelle als auch emotionale Höhepunkt und gleichzeitiger Abschluss der diesjährigen Übergabe!

Am Sonntag hieß es dann leider schon wieder Tasche packen und zurück Richtung Heimat. Nach der traditionellen Abschiedsrunde auf der Wiese stiegen wir alle glücklich und etwas erschöpft in den Bus und freuten uns auf zu Hause. Aber wir blicken auf ein actionreiches Wochenende mit (ursprünglich) 20 Wölflingen, 14 Juffis, 7 Pfadis, 4 Rovern, 11 Leitern und 2 Küchenfeen zurück 😊

An dieser Stelle vielen Dank an Sitha & Sabine und alle Orga-Teams! Es ist nicht einfach, immer wieder eine so große Meute zu unterhalten und bändigen, aber gemeinsam schaffen wir es immer wieder, und das mit Freude 😊

Gut Pfad

Danni Pü

Übergabelager

Am ersten Novemberwochenende, sprich vom 04.11. bis zum 06.11. machten wir uns auf den Weg in unser Übergabelager. Da es ja so langsam auf die kälteren Monate zugeht, zelteten wir nicht, sondern hatten uns ein Haus in Aachen, an der belgischen Grenze gebucht.

Am Freitag trafen wir uns alle am Schützenplatz und fuhren mit dem Bus Richtung Aachen. Am Haus angekommen erwartete uns schon der Vortrupp. Der Schlafplatz stellte uns Anfangs vor ein kleines Problem, da dieser nicht so groß war wie gedacht. So planten wir kurzerhand um und die Leiter machten den Aufenthaltsraum zu ihrem Schlafquartier.

Da es mittlerweile schon relativ spät geworden war, hieß es direkt nach dem Abendessen ab ins Bett.

Am nächsten Morgen fing nach einem ausgiebigem Frühstück (und natürlich dem anschließenden Spüldienst), das Tagesprogramm an. Die Gruppenkinder konnten sich in kleinen Spielen, alleine, zu zweit oder auch im Team, Punkte verdienen und diese an der Bar gegen Süßigkeiten und leckere Säfte tauschen. Bei den Spielen ging es unter anderem darum im Stammesbingo drei Begriffe nebeneinander zu haben, oder beim Kubb das gegnerische Feld abzuräumen. Nach einer kleinen Stärkung zum Mittagsessen, hatten die Kinder Zeit ihren Nachmittag selbst zu gestalten. So wurde unter anderem das allseits beliebte Spiel „Werwolf“ ausgepackt oder ein Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel in Lebensgröße gespielt.

Nach dem leckeren Abendessen kam das Highlight des Lagers, die Übergabe. Zur kurzen Erklärung: Einmal im Jahr findet im Stamm Lank eine Übergabe statt. Hierbei gehen die Kinder, die in dem Jahr alt genug geworden sind, in die nächste höhere Stufe. Dabei werden die Kinder zunächst von ihrer alten Gruppe verabschiedet und nach einer kleinen Aufgabe in der nächsten Stufe willkommen geheißen, wo ihnen auch ihr neues Halstuch überreicht wird. Aber nicht nur Kinder wechseln die Stufen sondern auch von Zeit zu Zeit manche Leiter.

So saßen also am frühen Abend knapp 50 Kinder, Teenager und Erwachsene schön adrett in ihrer Kluft (so wie es ja sein sollte J) zusammen. Als erstes waren die Wölflinge an der Reihe, die mussten mit Stühlen über einen imaginären Fluss kommen, ohne den Boden zu berühren. Die Juffis mussten mit verbundenen Augen einen kleinen Parcour durchfahren, und dabei auf einem Bobbycar den Anhängerführerschein BE1 (bis 5 Kilo) machen. J Die Pfadis mussten den gleichen Parcour durchqueren, allerdings kam es hier auf die Hilfe der anderen Pfadis an. Diese mussten mithilfe von Schnüren die übergebenen durch den Parcour lotsen. Bei den Rovern angekommen stand noch eine kleine Reifeprüfung auf dem Plan. Diese ist vielleicht nicht immer das was man sich so wünscht aber bis jetzt haben es ja alle überstanden. J Schließlich wurde ein Rover in die Leiter übergeben. Auch er musste den Anhängerführerschein BE1 absolvieren. Insgesamt wurden in dem Lager 4 Wölflinge zu Juffis, 2 Juffis zu Pfadis, 1 Pfadi zu Rover und 1 Rover zum Leiter. Aber auch 5 Leiter wechselten die Stufe und versuchen sich jetzt an einer neuen Aufgabe.

Abschließend hatte die Kinder bei Süßigkeiten und Shai Zeit ihre neuen Gruppen kennenzulernen. Aber jeder Tag geht irgendwann mal zu Ende und so hieß es auch dann wieder ab in Bett.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal ausgiebig gefrühstückt und anschließend die Sachen gepackt und das ganze Haus geputzt. Als der Bus dann kam hieß es wieder ab in Richtung Heimat.

Wir hoffen das Lager hat allen gut gefallen und freuen uns schon auf das nächste Lager.

Bis dahin, GUT PFAD

„Moin, moin! – Ab in den Norden“

Dieses Jahr ging unsere Reise in Richtung Norden – nach Dänemark! Unser Ziel war das internationale Pfadfinderzentrum Stevninghus, ein großer Zeltplatz nahe der deutschen Grenze.

Mit 32 Kindern, 10 Leitern und unserer Küchenfee Sitha machten wir uns am 06. August auf den Weg ins Sommerlager 2016! Unser Vortrupp ist bereits am Vorabend losgefahren, um schon mal die Basis im Lager zu errichten, sprich sich einen Überblick vom Platz zu verschaffen sowie Gemeinschaftszelte aufzubauen und Material zu sortieren.

Aufgrund der langen Anreise waren wir nach der Ankunft gezwungen, unsere Schlafzelte bis in die Dunkelheit hinein und bei dem einen oder anderen Regenschauer aufzubauen. Aber viele Hände, schnelles Ende und nach einer warmen Suppe konnten alle, müde von der langen Fahrt, ihren Schlafsack aufsuchen und die erste Nacht im Lager einläuten.

Nun konnte das gemeinsame Abenteuer losgehen – 2 Wochen im Einklang mit der Natur inkl. Spiel, Spaß, Überraschungen, Traditionen, neuen Erkenntnissen, Eindrücken und Freundschaften sowie  einzigartigen Erlebnissen in der Gemeinschaft – eben alles, was zu einem Sommerlager dazu gehört!

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